Volleyball

Man schrieb den Spätherbst 1972, als der VSS Volleyball, damals noch besser bekannt unter Flugball, erstmals förderte und zwar in Form einer Fachlehrerausbildung. Das Referat wurde allerdings erst 1976 gegründet. „Der damalige VSS-Geschäftsführer Fredi Dissertori hat uns in mehreren Gesprächen überzeugt, stark in die Jugendarbeit zu investieren. Der VSS hat großen Anteil am Aufschwung des Volleyballsports in Südtirol“, erinnert sich Peter Nösslinger. Der Lananer war von 1976 bis 1982 erster Referent. Nach einem vierjährigen Intermezzo durch Walther Unterleitner, leitete Nösslinger die Volleyball-Geschicke im VSS auch noch von 1987 bis 1994.

Eine Landesmeisterschaft war sehr schnell auf die Beine gestellt, später kamen zwei Ausscheidungsturniere dazu. Bis 1992 blieb es bei einer Turnierform. 67 Mannschaften nahmen damals an der Landesmeisterschaft teil. Seit 1993 konzentriert sich das Referat noch mehr auf die Basisarbeit. Die Altersklasse U15 wurde gestrichen. Man konzentrierte sich fortan auf die 7- bis 11-Jährigen. Der altersbedingte Rückgang der Mannschaften war nach nur drei Jahren mehr als kompensiert. Mitverantwortlich dafür war ein japanischer Zeichentrickfilm über Volleyball, der im Fernsehen lief. Jedenfalls stieg die Zahl der Mannschaften von 1995 (48) auf 1996 (93) sprunghaft an. Statt der Ausscheidungsturniere gab es jetzt eine richtige Meisterschaft.

Inzwischen hatte Christoph Tumler (1994 - 1997) die Referatsleitung übernommen. Auf seine Amtszeit gehen zwei wichtige Neuerungen zurück. 1996 wurde eine Freizeitmeisterschaft eingeführt. Im selben Jahr wurde die Landesmeisterschaft erstmals von der Halle auf den Fußballplatz verlegt. Das ist bis heute so geblieben. In der Saison 1997/98 leitete Pauli Hintner das Referat. Von Oktober 1998 bis Oktober 2017 stand der Kalterer Hubert Atz an der Spitze. Danach übernahm Kurt Jakomet aus Terlan das Referat. Inzwischen ist die Anzahl der Mannschaften auf über 130 gestiegen. Geblieben ist die Begeisterung bei der Landesmeisterschaft, wenn 500 Kinder auf 30 Spielfeldern im einheitlichen Trikot gleichzeitig „baggern“ und „pritschen“.

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