Leichtathletik

Leichtathletik, das bedeutet Kampf Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau. Da ist es nicht verwunderlich, dass das Referat Leichtathletik eine sehr bewegte Geschichte hinter sich hat. In keinem anderen Sportreferat hat es bisher so viele Referenten – nämlich acht – gegeben, wie bei der Leichtathletik. Dabei gehört das 1971 gegründete Referat seit den Anfangszeiten des VSS dazu. Klaus Bonell war zwischen 1971 und 1972 erster Leichtathletik-Referent, auf ihn folgte Herbert Mayr. Turbulente Jahre folgten in den 70er Jahren, bis der heutige VSS-Obmann Günther Andergassen das Referat 1979 übernahm, Änderungen einführte und somit für Ruhe sorgte. „Ich habe damals das Gelder verteilen abgeschafft. Stattdessen haben wir nur ein gemeinsames Programm und eine breite Ausbildung gefördert“, erklärt er sein Erfolgsrezept.

Andergassen hat auch die Serie der Stadt- und Dorfläufe ins Leben gerufen. „Wir wollten die Leichtathletik in die Peripherie bringen. Das ging nur übers Laufen, denn Laufen konnte man überall.“ Der Startschuss erfolgte 1980 in Schlanders, Glurns, Lana, Sarnthein und Klausen. Die Laufserie gibt es auch heute noch in nahezu unveränderter Form. 1983 übernahm Josef Platter für vier Jahre die Referatsleitung. Seit 1983 ist er mit einer Unterbrechung auch Platzsprecher bei den Stadt- und Dorfläufen.

Nach einem einjährigen Intermezzo durch Franco Turra wurde Felix Rampelotto zum Referenten ernannt. Der Sterzinger stand zwischen 1989 und 2004 insgesamt 16 Jahre an der Spitze und ist damit dienstältester Leichtathletik-Referent. Rampelotto ist stolz, dass die Dorfläufe für so viele spätere Spitzenathleten ein Sprungbrett waren, immerhin standen Athleten wie Silvia Weissteiner, Christian Leuprecht, Alex Schwazer, Christian Obrist und Lukas Rifesser am Start. Mit dem Lauf in Mals ist mittlerweile auch ein Bahnwettkampf in der Serie vertreten. Auch unter Rampelottos Nachfolgerin Rosita Pirhofer und dem aktuellen Referenten Reinhold Rogen bleiben die VSS/RVD Stadt- und Dorfläufe das absolute Highlight.

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