Handball

Wer in Südtirol Handball sagt, muss auch Heinz Gutweniger sagen. Der Sportlehrer hat Handball durch seine Dissertation 1966 nach Italien gebracht. Da war es nur logisch, dass der Handball-Papst 1973 auch zum ersten VSS-Referenten bestellt wurde. Gutweniger blieb es 30 Jahre lang. Bozen, Meran und Brixen waren die ersten Handballzentren Südtirols. Diese drei Vereine bestimmen auch heute noch das Handballgeschehen in Südtirol.

 
Die erste VSS-Landesmeisterschaft fand 1973 auf dem alten Eislaufplatz in der Meinhardstraße in Meran statt. Danach wurde sie 30 Jahre lang in Bozen ausgetragen: zuerst auf dem Freiplatz auf den Talferwiesen und später in der Gasteinerhalle. Die VSS-Landesmeisterschaft war der große Saisonhöhepunkt. VSS-Auswahlen haben außerdem an internationalen Turnieren in Ungarn, Schweden, Österreich und dem damaligen Jugoslawien teilgenommen. „Das VSS-Referat hatte in den Anfangsjahren für den Handballsport eine große Bedeutung, da der Landesfachsportverband erst später gegründet worden war. Seitdem es auch den Fachverband gibt, sind die Entscheidungen in Südtirol immer in Einklang und zum Wohle des Handballsports getroffen worden“, sagt Gutweniger, der als Präsident des Olympischen Komitees in Südtirol mittlerweile oberster Sportfunktionär des Landes ist.

Auf Gutweniger folgte 2003 als neuer VSS-Referent Stefan Leitner. Unter seiner Führung wurde die Landesmeisterschaft auf verschiedene Orte aufgeteilt, zuerst drei- und 2009 sogar viergeteilt. An einem Tag war das Aufkommen nicht mehr zu bewältigen. Außerdem werden inzwischen auch U10- und U12-Turniere ausgetragen. Ab 2013 fungierte die ehemalige Handball-Nationalspielerin Elke Niederwieser als VSS-Referentin und 2019 übernahm Verena Wolf das Amt.

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