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„Mein Ziel ist es, auf Bewährtem aufzubauen“

Allgemeine News

Seit dem ersten September-Wochenende rollt der Ball in der VSS/Raiffeisen-Fußballmeisterschaft wieder. Insgesamt 558 Mannschaften nehmen heuer daran teil. Dabei gibt es auch eine große personelle Veränderung: Michael Walcher, der dem Referat 13 Jahre lang vorstand, hat sein Amt an Andreas Unterkircher weitergegeben. Unterkircher ist dabei kein unbeschriebenes Blatt. Der Schabser leitet seit jeher den Freizeit- und Seniorenbereich im VSS-Fußball und ist als Bezirksleiter für das Eisacktal zuständig.

VSS: Andreas, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! Als Nachfolger von Michael Walcher wirst du in der kommenden Saison das Referat Fußball leiten. Welche Ziele möchtest du erreichen?

Andreas Unterkircher: Danke für die Glückwünsche. Als Ziel für die Arbeit als Referent könnte ich kurz zusammenfassend formulieren: „auf Bewährtes aufbauen“. Michael Walcher hat Akzente und Schwerpunkte gesetzt, die ich weiterhin verfolgen werde. Dass diese Ausrichtung des VSS bei den Vereinen gut ankommt, bezeugt die stetig ansteigende Anzahl an teilnehmenden Mannschaften.

 

VSS: Du wirst das Referat – wie auch Michael in den Jahren davor – nicht alleine, sondern mit einem Team führen. Auf welche Personen kannst du dabei bauen?

Unterkircher: Ich bin überzeugt, dass die Stärke und der große Vorteil des Fußball im VSS im weit über das gesamte Land gestreuten Netz an ehrenamtlichen MitarbeiterInnen liegt. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Referenten, Referatsausschuss, Bezirksvertretern und -ausschüssen, SR-Obmännern, -ausschüssen und -beobachtern sowie den einzelnen Ansprechpartnern in den Vereinen ist für unsere erfolgreiche Arbeit sehr wichtig. Zudem besteht mit den engsten Mitarbeitern im Referatsausschuss ein großes Vertrauensverhältnis, so dass auch schwierige Positionen im Einvernehmen gelöst werden können. Unabdingbar für eine erfolgreiche Führung des Fußballreferates ist besonders auch die VSS-Geschäftsstelle, die im direkten Kontakt  den Vereinen stets kompetent und hilfreich zur Seite steht.


VSS: Welches Potential siehst du beim Südtiroler Fußballnachwuchs?

Unterkircher: In diesem Zusammenhang darf ich auf das Projekt „Förderzentrum Südtirol“ hinweisen. Diese Zentren in den Bezirken haben sich sehr bewährt und werden von den VSS-Mitgliedsvereinen wohlwollend angenommen und unterstützt. Di e Begeisterung der teilnehmenden Jugendlichen trägt zudem zum Erfolg dieses Projektes bei. Bedanken darf ich mich in diesem Zusammenhang besonders bei Walter Dibiasi und seinen engsten MitarbeiterInnen.

 

VSS: Als langjähriger Sportfunktionär konntest du dir in den letzten Jahren natürlich einen guten Einblick in Südtirols Fußballszene verschaffen, du kennst aber auch die Bedingungen im restlichen Italien und in Österreich. Wo steht deiner Meinung nach der Fußballsport in Südtirol, auch im nationalen und internationalen Vergleich?

Unterkircher: Der Fußball ist mit Sicherheit auch in Südtirol die beliebteste Sportart und wird deshalb auch von vielen MitbürgerInnen aktiv ausgeübt. Was die Streuung des Fußballs bis in die entlegensten Dörfer und Täler anbelangt, sind wir in Südtirol sicher im Spitzenfeld platziert. Auch die Anzahl der Fußballplätze im ländlichen Raum kann sich sehen lassen –da haben wir eher in den Städten noch Aufholbedarf. Hinsichtlich Qualität können wir uns im Vergleich zu A/D und Italien in Südtirol noch verbessern. Aus diesem Grunde lege ich als Referent auch großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung.

 

VSS: Abschließend noch eine Frage zur Faszination des Fußballs. Worin liegt diese für dich? Warum sollten Südtirols Jugendliche auch in Zukunft dem runden Leder nachjagen?

Unterkircher: Die Begeisterung für den Fußball steigt weltweit immer noch an. Dieser Aufstieg ist mit Sicherheit auf viele Faktoren zurückzuführen. Ein großer Vorteil des Fußballs liegt gewiss  darin, dass dieser Mannschaftssport eine Gruppendynamik fördert und das Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts in den Vordergrund stellt. Die Mannschaft gewinnt gemeinsam und verliert miteinander, ganz nach dem Motto: „geteilte Freude ist doppelte Freude und geteiltes Leid ist halbes Leid“. Ganz abgesehen von dieser emotionalen Begeisterung wünsche ich den Südtiroler Jugendlichen beim Fußballsport auch die notwendige körperliche Ertüchtigung, damit sie die Grundlage für ein gesundheitsbewusstes Leben aufbauen.

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