Damit begrüßt der VSS die Gesetzesinitiative des Landesrates, für Bildung, Philipp Achammer. Der VSS fordert jedoch, dass die Anerkennung des Sports ähnlich der Musik explizit im Gesetz genannt und verankert wird.
Sport ist Bildung und ein wichtiges Lernfeld, das Kindern und Jugendlichen unter anderem die sogenannte „Selbstwirksamkeit“ besonders gut vermitteln kann. Sport steht damit auf derselben Ebene mit der Musikerziehung. „Kinder und Jugendliche erleben im Sport wie in der Musik, dass sie „es können“ und dass sie es durch fleißiges und ständiges Üben noch besser können“, erklärt Andergassen. Mit der expliziten Anerkennung des Sports im Wahlpflichtbereich würde auch den Neigungen und Interessen der Jugendlichen Rechnung getragen, was schließlich das eigentliche Ziel von Wahlangeboten sein soll.
Der VSS plädiert in diesem Zusammenhang auch dafür, den Eltern auf diese Weise ein aktives Mitentscheidungsrecht einzuräumen. „Die Eltern wissen am besten, was ihren Kindern gut tut. Deshalb sollen sie auch mitentscheiden dürfen“, findet VSS-Obmann Günther Andergassen.
